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Cyberstorm G3/G4 ZusatzinfosIn den ersten zwei Tagen nach der Ankündigung unseres Cyberstorm G3/G4-Projekts haben wir bereits eine recht positive Resonanz erhalten. Allen denen, die bereits jetzt dieses Projekt durch ein Vorbestellung unterstützen, möchte ich daher schon einmal herzlich danken. Da allerdings auch einige Fragen gestellt wurden, und in ersten Kommentaren in dieser Newsgroup einige Dinge gesagt wurde, die m.E. der Ergänzung bedürfen, möchte ich diese hier kurz ansprechen. 1. LeistungsdatenDas Cyberstorm G3/G4 ist eine reine PowerPC-Lösung, die als erste PPC-Karte für Amiga keinen 68k-Prozessor benötigt. Sie wird mit G3-Prozessoren mit mindestens 400MHz oder G4/Altivec-CPUs geliefert werden (auf Interposer ZIF- Prozessormodulen). Es wird immer mindestens 1 MB Cache vorhanden sein. Über das PCI-Interface lassen sich beliebige PCI-Karten betreiben (wir werden uns über mechanischen Anforderungen mit den Tower-Herstellern unterhalten); hier bietet sich für alle Entwickler die Möglichkeit, Karten mit PCI-Chips zu bauen oder z.B. PC-Karten mit Amiga-Treibern zu versehen und anzubieten. Erweiterungen von unserer Seite sind derzeit nicht vorgesehen; wir werden aufgrund von Nachfragen allerdings prüfen, ob wir einen Slot für vorhandene CyberVisionPPC-Karten vorsehen kann. Zusätzliche on-board Features sind auch nicht vorgesehen; ggfs. könnte allerdings noch ein FireWire-IF integriert werden, das werden wir in den nächsten Wochen prüfen. Theoretisch (und praktisch) könnten wir auch zwei Prozessorsockel (und die dazugehörige MP-Logik) auf dem Board unterbringen, allerdings wäre für MP-Betrieb die Softwareunterstützung völlig offen; hier sind andere als wir gefragt... 2. PreisDie Prozessormodule für Apple PowerMacs mit 400MHz/1MB Backside-Cache kosten derzeit rund DM 1.700 inkl. MwSt. auf dem deutschen Markt. Wer also zum aktuellen Vorbestellungspreis von DM 2.030,-- eine Cyberstorm G3/G4 mit 400MHz G3 ordert, auf der genau ein solches G3 ZIF-Modul wie in den PowerMacs eingesetzt wird, kauft, erhält das "Cyberstorm Baseboard" mit dem A4000-Interface, dem SDRAM-Memory Controller bis zu 1GB, sowie dem PCI 2.1 Interface für DM 330,-- Mehrpreis. Dies ist wohl alles andere als teuer. Außerdem sollte man berücksichtigen, daß man ggfs. durch den Verkauf einer vorhandenen Prozessorkarte die Kosten noch etwas reduzieren kann - und wenn es nur ein paar hundert Mark sind. Bei einem anderen Ansatz , z.B. einer Z3-Karte, ist dies eher problematisch, da ein G3 im Zorro-III-Slot weiterhin den 68k benötigt - zumindest als Interrupt-Server (was eigentlich auch keinen "100% native PPC kernel" erlauben dürfte). 3. VorkasseWie (ab Montag abend auch in Deutsch) aus unserer Ankündigung hervorgeht, verlangen wir - sobald nach Eingang von 1000 Bestellungen das Projekt gestartet wird - eine Vorkasse von DM 250. Diese wird auf ein notarielles Anderkonto geleistet, und uns nur dann zur Verfügung gestellt, wenn wir innerhalb einer festgelegten Frist die Boards an die Kunden liefern (Einzelheiten hierzu werden den Vorbestellern zusammen mit einer Proforma-Rechnung bei Projektstart zugehen). Erfüllen wir die zugesagte Leistung nicht, erhalten die Kunden ihr Geld zurück. Bei einer Storno seitens des Kunden besteht allerdings kein Erstattungsanspruch. Da wir heute nicht einschätzen können, ob sich die sechsstelligen Investitionen, die für Entwicklung, Prototypisierung, Test und Produktionsstart notwendig sind, rechnen werden, sehen wir diesen Mechanismus als einzig sinnvolle Möglichkeit an, das Projekt zu realisieren. Wir denken, daß man dies als eine Art Partnerschaft zwischen den Kunden, die Interesse am Erscheinen und Kauf dieses Produkts haben, und uns, die wir das Produkt bei ausreichender und gesicherter Nachfrage gerne realisieren möchten, sehen kann. Nebenbei kann eine über diesen Vorbestellungs-Mechanismus abgesicherte Entwicklung auch zeitlich gestrafft durchgeführt werden, da eine gesonderte Finanzierung möglich ist. 4. Lohnt sich ein Upgrade überhaupt noch oder warum baut man nicht gleich einen neuen Rechner?Dies muß natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Wer z.B. sieht, daß ein neuer 300 MHz PC im April 98 DM 2.800 kostet und das gleiche Produkt im November des gleichen Jahres für DM 1.350 erhältlich ist, muß sich die Frage stellen, ob er sich überhaupt einen Computer oder irgendein Zubehör kaufen sollte... Man muß daher wohl eher den Wert und Nutzen der Leistung, die man zu einem bestimmten Zeitpunkt einkauft, absolut bewerten. Hier steht eine 400MHz G3-Karte (mit Speichererweiterung und PCI-Interface) für rund 2000 Mark sicherlich recht gut da. Da man über PCI beliebige aktuelle Hardwareprodukte anschließen kann, wird für eine Erweiterung mit günstigem Zubehör nur noch die Treiberentwicklung benötigt - und zumindest für SCSI, Grafik und einiges andere besteht hierfür immer noch ausreichend Entwicklerpotential. Daran, daß man als Gehäuse und für's I/O noch die alte A4000-Hardware weiterverwendet (um's mal so überspitzt zu sagen), gibt es ja eigentlich auch nichts einzuwenden. Wenn man dabei Erweiterungen, die man schon hat, weiterbenutzen kann, umso besser. Ein neuer Rechner für AmigaOS wäre natürlich noch besser, aber dies läßt sich nur dann realisieren, wenn es dazu ein klares (unterstützendes) Statement und entsprechende Aktivitäten von AI gibt. Die G3/G4 Generation wäre nach unserer Meinung weiterhin der sinnvolle Weg in die Zukunft, auch mit neuen OS-Versionen. Aber leider beteiligen wir uns derzeit nicht an Visionen, sondern bauen eben ganz bodenständig nur ein Stück Hardware... Wir werden in der Zukunft weitere Infos zu diesem Projekt veröffentlichen, und auch auf typische Fragen eingehen. Ich bitte, von Fragen direkt an mich per email abzusehen, ich werde sie (aus zeitlichen Gründen) mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht beantworten können Ich hoffe, daß wir dieses neue Projekt erfolgreich durchführen können, und daß es weiterhin genug Unterstützung der Anwender für den Amiga gibt, und auch das Interesse, mit diesem System ins neue Jahrtausend zu gehen. Wolf Dietrich, GM phase 5 digital products Presseinformation: Zukunft von BattleDuelDie Autoren von BattleDuel haben beschlossen, das Projekt "BattleDuel" und dessen Weiterentwicklung in die Hände interessierter Amiga-User abzugeben. Die Auswahl der User für das neue BattleDuel-Entwicklungsteam trifft das alte Team. Bewerbungen sollten per e-mail an die Autoren (battleduel@gmx.net) geschickt werden. Mehr Informationen zum Weiterentwicklungskonzept finden Sie auf der komplett überarbeiteten BattleDuel-Website unter http://mysp.com/p/battled uel/index.html (ACHTUNG: URL hat sich geändert!). Tornado3D PPC/WarpOSAuf http://www.amigaextreme. com/t3d_ppc.html gibt es eine Umfrage für ein WarpUP-unterstützendes Tornado3D. Eyelight benötigt 100 Vorausbestellungen um die WarpUP-Version von Tornado3D zu machen. Bitte unterzeichnen Sie die Umfrage, wenn Sie an einer WarpOS Version interessiert sind. |
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Bernhard Lukas
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